Remote-Desktop-Software, auch bekannt als Fernzugriffssoftware, ermöglicht es einem Benutzer, nahtlos eine Verbindung zu einem Computer an einem anderen Standort herzustellen und mit diesem über ein internes Netzwerk oder das Internet zu interagieren. Remote-Desktop-Software ermöglicht es dem Benutzer, einen verbundenen PC oder Laptop zu sehen und zu steuern, als säße er direkt davor. Fernzugriffslösungen sind hilfreich für die Zusammenarbeit, technischen Support und Demonstrationen.
Remote-Desktop-Lösungen sind ideal für Remote-Mitarbeiter, die mit eigenen Geräten (BYOD) auf Unternehmensnetzwerke und -server zugreifen. Remote-Desktop-Systeme ermöglichen es IT-Fachleuten auch, auf Mitarbeitergeräte zuzugreifen und diese zu überwachen, um technische Probleme zu beheben. Benutzersupport-Spezialisten und Verkaufsteams nutzen Fernzugriffssysteme, um Benutzer durch komplexe Prozesse zu führen und technischen Support sowie Produktdemonstrationen bereitzustellen.
Die beste Remote-Desktop-Software bietet Organisationen einfachen Zugriff auf Remote-Geräte, was zu einer richtlinienkonformen Geräteverwaltung führt. Diese Lösungen setzen auch Datenverschlüsselung, Zwei-Faktor-Authentifizierung und andere Sicherheitsmaßnahmen ein, um Datenlecks zu verhindern und eine sichere Datenübertragung zu gewährleisten. Insgesamt fördern Windows- oder Mac-Remote-Desktop-Anwendungen eine bessere Zusammenarbeit, verbessern die Produktivität und helfen Unternehmen, Geld zu sparen, indem sie den Bedarf an persönlichem technischen Support eliminieren.
Es gibt zwei Hauptkategorien von Remote-Desktop-Software: Betriebssystem- oder OS-basierte und Drittanbieter-Lösungen. Die OS-basierte Lösung wird von derselben Firma bereitgestellt, die das Unternehmensbetriebssystem bereitstellt, das direkt in das System integriert ist. Drittanbieter-Lösungen bieten Benutzerfreundlichkeit, bei der Benutzer das Programm herunterladen und das Programm für die Benutzer ausführen, Fehler beheben und unterstützen.
Der Hauptunterschied zwischen Remote-Desktop- und Bildschirmfreigabesoftware besteht darin, dass Bildschirmfreigabe es Benutzern ermöglicht, ihre Bildschirme für Präsentationen oder Webkonferenzen zu teilen. Andererseits bietet Remote-Desktop-Software einen vollständigen Funktionsumfang für den tatsächlichen Ferngebrauch, was bei technischen Supportanrufen oder der Nutzung von Computern außerhalb des Büros praktisch ist.
Bildschirm- und Videoaufzeichnungssoftware ermöglicht es Benutzern, digital Aufnahmen oder Schnappschüsse ihrer Desktop-Bildschirme zu machen. Diese Tools sind unerlässlich für Benutzer, die teilen möchten, was sie auf ihren Bildschirmen sehen. Unternehmen nutzen Bildschirm- und Videoaufzeichnungssysteme, um komplexe Prozesse zu erklären, Meetings aufzuzeichnen und Schulungssitzungen und Tutorials zur Fehlerbehebung zu erstellen.
Remote-Desktop-Software ist weniger umfassend und repliziert einfach das Desktop-Erlebnis. Fernzugriff wird von Support-Technikern und Fachleuten genutzt, die Rechenzentren und andere industrielle Anwendungen aus der Ferne konfigurieren.
Um in die Kategorie Remote-Desktop aufgenommen zu werden, muss ein Produkt:
Den Bildschirm des Remote-Computers in Echtzeit auf Ihrem eigenen Bildschirm anzeigen
Eigene Tastatur und Maus verwenden, um den Remote-Bildschirm zu steuern
Dem Benutzer vollständigen Zugriff auf und Kontrolle über den Remote-Desktop ermöglichen
Verbindung entweder über ein internes Netzwerk oder eine IP-Adresse ermöglichen
Unterstützung unterschiedlicher Betriebssysteme bieten