Umwelt-, Gesundheits- und Sicherheitssoftware (EHS) fungiert als Datenmanagementsystem zur Erfassung, Speicherung und Analyse von Informationen im Zusammenhang mit Arbeitsschutz, Abfallmanagement und Nachhaltigkeit. EHS-Lösungen werden hauptsächlich von Unternehmen genutzt, um die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften zu gewährleisten, indem sie Umweltleistungskennzahlen überwachen, Bestände gefährlicher Materialien verfolgen und Inspektionen durchführen. Sicherheitsfachleute und Compliance-Beauftragte verwenden EHS-Software auch, um Risikoanalysen zu leiten und Korrekturmaßnahmen umzusetzen.
Unternehmen nutzen EHS-Software oder EHS-Management-Software, um Risiken am Arbeitsplatz zu reduzieren, die Umweltleistung durch Abfallreduzierung zu verbessern und die Verantwortung für Vorfälle am Arbeitsplatz sicherzustellen. EHS-Software wird in stark regulierten Branchen, in denen die Compliance-Standards hoch sind, wie z.B. in der Fertigung, im Öl- und Gassektor oder im Bergbau, weit verbreitet eingesetzt.
EHS-Software kann als eigenständige Lösung oder in Kombination mit Qualitätsmanagement-Software (QMS) (auch bekannt als Umwelt-, Gesundheits-, Sicherheits- und Compliance-Software (EHSQ)) bereitgestellt werden. EHS-Managementlösungen integrieren sich häufig mit ERP-Systemen, QMS oder einzelnen Lösungen innerhalb des Lieferkettenmanagements, wie z.B. Personalwesen.
Um in die EHS-Kategorie aufgenommen zu werden, muss ein Produkt:
Unternehmensabfälle und sicherheitsrelevante Vorfälle überwachen
Regulatorische Vorfallberichte und Korrekturmaßnahmen einschließen
Umwelt- und Sicherheitsrisikobewertungen durchführen
Audit- und Inspektionsaktivitäten planen und ausführen
Ein Prüfprotokoll von Compliance- und Sicherheitsdaten verwalten
Sicherheitsschulungen bereitstellen (oder sich mit Systemen dafür integrieren)
Umwelt- und Gesundheits- sowie Sicherheitsaktivitäten analysieren